Die Reduktion des Verkehrs eröffnet in der Innenstadt neue Möglichkeiten. Kulturstadt Jetzt macht sich dafür stark, diese grosszügiger für eine Belebung des öffentlichen Raums zu nutzen.
Dass man im Entwicklungsrichtplan Innenstadt festlegen will, wo genau flaniert wird und wo man sich hingegen eher begegnet erscheint absurd angesichts der Tatsache, dass weiterhin unklar ist, wie Mitspracheprozesse umgesetzt werden, wer über Bespielungspläne und Nutzungsgesuche entscheidet und was für Kriterien dabei angewendet werden. Die weitere Behandlung des Enwicklungsrichtplans ist deshalb auszustellen, bis das Gesetzt über die Nutzung des öffentlichen Raumes (NöRG) und die Verordnung(en) zum NöRG verabschiedet sind.
Es braucht zusätzliche Veranstaltungsorte
Kulturstadt Jetzt begrüsst es ausserordentlich, dass neue Veranstaltungsorte geschaffen werden sollen. Mit der vorliegenden Planung halten wir dieses Vorhaben allerdings für absolut unrealistisch. An jedem in Frage kommenden Standort ist mit massiven Einschränkungen und Widerständen gerade durch die Verwaltung zu rechnen. Dabei bietet Basel zahlreiche attraktive Plätze für Veranstaltungen. Kulturstadt Jetzt fordert den Regierungsrat auf, den Mut zu haben, mit dem Petersplatz und der Elisabethenanlage zwei neue Standorte für publikumsträchtige öffentliche Nutzungen zu erschliessen. Auch auf dem Münsterplatz, dem Claraplatz und dem Messeplatz könnten vermehrt grössere Veranstaltungen stattfinden.
Vernehmlassungsantwort von Kulturstadt Jetzt zum Entwicklungsrichtplan Innenstadt.