02. Februar 2015

Sparen soll allein die Jugend- und Populärkultur

#Alternativkultur #Jugendkultur

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Im Rahmen der Entlastungsmassnahmen 2015-2017 plant die Regierung des Kantons Basel-Stadt Einsparungen von 1’150’000 Millionen Franken im Kulturbudget. Während 900’000 Franken im auf den finanzplanerischen Nachvollzug von ohnehin geplanten Effizienzgewinnen (Theater Basel und Skulpturenhalle) bzw. die Anpassung an die gute Finanzlage einer Institution (Zolli) zurückzuführen sind, finden die einzigen Abbaumassnahmen bei der Jugendkultur (Jugendkulturpauschale) und bei einer innovativen Institution (Sportmuseum Schweiz) statt.

Kulturstadt Jetzt hat Verständnis dafür, dass im Rahmen des Entlastungspaketes 2015-2017 auch im Kulturbudget Abstriche gemacht werden, kann aber überhaupt nicht verstehen, wieso dabei die ohnehin gering ausgestatteten Bereiche Jugend- und Sportkultur als erstes zusammengestrichen werden. Kulturstadt Jetzt lehnt dies dezidiert ab und fordert, dass die etablierten und hoch dotierten Institutionen einen Beitrag von insgesamt 200’000 Franken an die Entlastung des Kulturbudgets zu leisten haben.