Im nächsten Ratschlag der Regierung zur Umsetzung der Trinkgeld-Initiative werden die Fördermittel für die Alternativkultur aufgestockt und neue Gefässe geschaffen. Kulturstadt Jetzt freut sich, dass die Trinkgeld-Initiative für sehr deutliche Verbesserungen für alle Formen der Alternativkultur sorgt.
Kulturstadt Jetzt freut sich darüber, dass es ein weiterer Schritt zur Umsetzung der Trinkgeld-Initiative durch die Regierung geschafft hat und dem Grossen Rat vorgelegt wird. Gerade mit der Förderung selbstorganisierter Projekträume, Plattformen und Dienstleistungen wird Strukturförderung möglich, die den Boden für eine florierende Alternativkultur bieten kann.
Weitere Recherchebeiträge und Aufstockung der Kulturpauschale
Die im ersten Pilotversuch 2022 stark nachgefragte Ausschreibung von Recherchebeiträgen wird nun fester Bestandteil der Kulturförderung. Ergebnisoffene Förderung von Kreation und Prozessen mit Pauschalbeiträgen ist wichtiger Bestandteil der Förderung. Wir sind froh, dass viele Künstler*innen so oft zum ersten Mal Förderung für ihre Ideen erhalten werden.
Mit der Aufstockung der Kulturpauschale wird gleichzeitig auf ein bewährtes Förderinstrument gesetzt. Die Erhöhung des finanziellen Gesamtrahmens aber auch die Erhöhung der Maximalbeiträge für geförderte Projekte ist absolut im Sinne der Trinkgeld-Initiative und wichtiger Bestandteil der Förderung von Alternativkultur.
Clubförderung muss nun rasch folgen
So froh wir um die Aufstockung bewährter Gefässe sind, so sehr leiden wir mit denen, die immer eine zentrale Rolle in unseren Gedanken zur Alternativ- und Jugendkulturförderung gespielt haben und bis Heute ohne Förderung dastehen. Die Betriebe der Nachtkultur warten nun seit der Ankündigung der Clubförderung im September 2021 sehnlichst darauf, die versprochene Unterstützung zu erhalten. Deshalb fordert Kulturstadt Jetzt die Regierung auf, auch in diesem Bereich den nächsten Schritt folgen zu lassen.
220317_MM_KSJ_Wichtiger Schritt für Alternativkultur