19. März 2024

Mediterrane Nächte gefordert – mehr Boulevard erhalten

#Bewilligungswesen #Grosser Rat #Medienmitteilung #öffentlicher Raum

Der Regierungsrat hat in seiner heutigen Sitzung für 9 Gebiete neue Boulevardpläne erlassen. Die so mögliche Verlängerung der Aussenöffnungszeiten in diesen Gebieten ist ein grosser Gewinn für die Attraktivität der Stadt. In warmen Sommernächten können so Gastronominnen und Gastronomen dem Wunsch der Gäste besser entsprechen.

Der Vorstoss für «mediterrane Nächte für Basel» von Laurin Hoppler, begleitet von «Kulturstadt Jetzt», dem Verein «Kultur & Gastronomie» und dem Wirteverband, wurde innerhalb von etwas mehr als einem Jahr umgesetzt.

Nachdem bereits bei der Erstüberweisung des Vorstosses klar wurde, wie gross der Rückhalt für das Anliegen von mehr Boulevardgastronomie insbesondere in warmen Sommermonaten ist, hat die Regierung bei der Zweitüberweisung dieses Anliegen unterstützt und in den letzten Monaten äusserst schnell umgesetzt.

Laurin Hoppler:
«Ich freue mich sehr! Von der Einreichung des Vorstosses bis zur Umsetzung sind nun nur etwas mehr als 12 Monate vergangen. Das ist ein aussergewöhnlicher politischer Erfolg. Ich freue mich auf die ersten Umsetzungen bereits in diesem Spätsommer.»

Dem Bedürfnis entsprechen können

Die Umsetzung der Forderung nach längeren Öffnungszeiten durch eine Anpassung des Boulevardplans werten wir als sinnvollen Schritt und begrüssen, dass es den Betrieben, die eine Bewilligung erhalten möglich ist, je nach Situation auch spontan auf Bedürfnisse zu reagieren.

Maurus Ebneter:
«Nun können die Betriebe eine Bewilligung erhalten und dann jeweils entscheiden, wann es für sie passend ist, den Boulevard tatsächlich zu betreiben. Das gibt ihnen die Flexibilität, den Bedürfnissen der Gäste noch besser zu entsprechen.»

Schnelle Umsetzung sehr erfreulich

Nach der Überweisung und der Stellungnahme durch die Regierung haben die genannten Organisationen weiter das Gespräch mit der Regierung und Verwaltung gesucht und sind auf offene Ohren gestossen. Dass die Forderung nun so schnell umgesetzt wurde, ist sehr erfreulich und ein grosser Erfolg.

Sebastian Schlegel:
«Wir scheinen mit dem Vorstoss Hoppler einen Nerv getroffen zu haben. Wir freuen uns natürlich, einen so schnellen Erfolg für eine lebendige Stadt feiern zu dürfen. Es gilt aber auch die schnelle Arbeit der Verwaltung zu loben, die innerhalb weniger Monate eine Lösung erarbeitet hat, in der alle Anspruchsgruppen berücksichtigt werden»

Vom LESP zum Boulevardplan

Die Angleichung der Lärmstufen in der Innerstadt vor zwei Jahren war ein erster wichtiger Schritt, der in ausgewählten Zonen mehr Boulevardgastronomie ermöglicht. Das Weiterverfolgen dieses Themas durch den Vorstoss und die intensive Begleitung trägt Früchte und sorgt weiter für eine attraktive und lebenswerte Stadt.

 

 

Kultur & Gastronomie

Der Verein Kultur und Gastronomie – K&G wurde 2001 gegründet um in Ergänzung und Abgrenzung zum Wirteverband die Interessen der (damals noch jungen) alternativen Gastro- und Kulturanliegen zu vertreten.