Mit einer Informationsoffensive lanciert das Baudepartement Basel-Stadt seine Vorstellungen über die künftige Stadtentwicklung. Im Januar 2009 hat der Regierungsrat mit den Vorbereitungsarbeiten für die Revision der kantonalen Planung begonnen. Damit werden die Leitplanken für die künftige Stadtentwicklung gesetzt. Der nächste Schritt ist nun eine Zonenplanrevision. Mit dieser werden die bau- und planungsrechtlichen Grundlagen für die kommenden Jahre geschaffen.
Die Prioritäten der Regierung liegen in der Schaffung von Wohnraum und Grünflächen. Für die städtischen Belange entscheidend sind aber auch Freiräume für kulturelle, gastronomische und sonstige urbane Nutzungen. Letztlich beeinflussen Richtplan und Zonenplan, insbesondere aber der sogenannte Lärmempfindlichkeitsstufenplan (LESP), wie viel Kultur in Basel möglich ist.
Anfang 2010 sollen diese Pläne öffentlich aufgelegt, in der zweiten Jahreshälfte 2010 dem Grossen Rat die ersten Entscheidgrundlagen unterbreitet werden. Der gesamte Genehmigungsprozess wird sich bis 2014 erstrecken. Diese äusserst trocken und bürokratisch anmutende Übung ist von grosser Bedeutung für das kulturelle Leben und die Freiräume in der Stadt!