Förderung der Nachtkultur – ein zentrales Anliegen der Trinkgeld-Initiative wird umgesetzt

Kulturstadt Jetzt ist erfreut über die vorgestellte Umsetzung einer Clubförderung für Basel. Die Massnahmen scheinen geeignet, die Alternativ-, Jugend-, Club-, Pop- und Subkultur in unserem Kanton besser zu fördern und nachhaltig zu stärken – ganz im Sinne des klaren Volksentscheides für eine lebendige und vielfältige Kulturstadt Basel.

Die vom Regierungsrat vorgeschlagenen Instrumente zur Förderung der Clubkultur in Basel sind zielführend und nachhaltig. Kulturstadt Jetzt begrüsst den geplanten Einbezug vom «Musikbüro Basel» und dem Verein «Kultur & Gastronomie», die in den relevanten Szenen gut vernetzt sind und über das entsprechende fachliche Knowhow verfügen. 

Programm- und Infrastrukturförderung

Die Nachtkultur mit ihren Betrieben ist sowohl in wirtschaftlicher als auch sozialer Hinsicht ein wichtiger Standortfaktor für die Stadt Basel. Darüber hinaus fördert sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die kulturelle Teilhabe durch alle Generationen und die Verbreitung von hiesigem Kulturschaffen. Eine zielgerichtete Förderung in diesem Bereich ist wichtig, um neben den etablierten Kulturinstitutionen den Platz Basel als lebendige und vielfältige Kulturstadt zu stärken. Die gewählten Förderinstrumente setzen dabei auf vielseitige, innovative Programme der Clubs und bieten Planungssicherheit bei grösseren Investitionen.

Ein*e Nachtmanager*in für den Dialog zwischen Interessensgruppen

Die Idee, ein*e Nachtmanager*in mit einer neuen zu schaffenden Stelle bei der Abteilung Kultur in einer Tandemfunktion einzusetzen, wird von Kulturstadt Jetzt sehr begrüsst. Beispiele aus anderen Städten, wie Stuttgart zeigen, dass damit der Dialog zwischen den Akteur*innen und Stakeholder der Nachtkulturbranche, Verwaltung, Politik sowie Bevölkerung enorm verbessert wird. Dadurch lassen sich viele Probleme verhindern oder unkompliziert lösen. Schliesslich wird auch die gesellschaftliche Bedeutung der Nachtkultur unterstrichen, die seitens Kulturstadt Jetzt schon seit 20 Jahren betont wird.

Parlament ist jetzt in der Verantwortung

Dem Grossen Rat liegen nun drei Ratschläge zur Umsetzung der Trinkgeld-Initiative vor. Kulturstadt Jetzt erwartet, dass das Parlament zügig handelt und die Ratschläge prüft und verabschiedet. Nur so kann die Förderung so bald wie möglich umgesetzt werden. 

 

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