16. Oktober 2012

Erfolg für Kulturstadt Jetzt

#Plakatierung

Der Regierungsrat von Basel-Stadt anerkennt den Bedarf nach zusätzlichen Kleinplakatflächen für Kulturveranstalter. Kulturstadt Jetzt begrüsst die Absichtserklärungen der Behörden und freut sich über diesen Verhandlungserfolg. Diesen Worten müssen jetzt auch entsprechende Taten folgen.

Das Komitee Kulturstadt Jetzt freut sich, dass der Regierungsrat die Anliegen der nicht primär gewinnorientierten Kulturschaffenden endlich ernst nimmt. Die Exponenten von Kulturstadt Jetzt haben massgeblich dazu beigetragen, diese Einsicht herbeizuführen. Sie haben in den letzten Jahren erfolgreich parlamentarische Vorstösse lanciert und in den Verhandlungen mit den Behörden eine führende Rolle gespielt. Möglich wurde dies aber auch durch die konstruktiven Bemühungen von Präsidialdepartement sowie Bau- und Verkehrsdepartement. Der Kulturstadt Basel angemessen ist, wenn sich der Regierungsrat künftig an Städten wie Zürich orientieren will, das bereits heute mit einem kulturfreundlichen Regime die Arbeit der Kulturveranstalter honoriert.

Kulturfreundliche Bedingungen
Der heutige Grundsatzentscheid ermöglicht es, mittelfristig die prekäre Situation für die
Kulturveranstalter zu entschärfen. Doch es bleibt noch viel zu tun – und es muss zügig getan werden: Wie viele Plakatstellen an welchen Standorten geschaffen werden, ist im Detail noch zu ermitteln. Ein weiterer Aspekt ist die Verfügbarkeit der Plakatstellen zu kulturfreundlichen Preisen und der Erhalt aller heutigen Stellen, bis neue geschaffen sind. Dabei wird sich endgültig weisen, ob der Kanton bereit ist, für die lokal verankerten Kulturschaffenden günstige Rahmenbedingungen herzustellen. Die Ankündigungen der Regierung zeigen dass ein Kompromiss, wie von Kulturstadt Jetzt gefordert, möglich ist. Sie spricht von der Schaffung von 600 bis 900 neuen Kleinplakatrahmen, gefordert werden von den Kulturveranstaltern 1’500.

Kulturstadt Jetzt wird die Entwicklung weiterhin sehr aufmerksam beobachten und wenn nötig sofort intervenieren.