08. November 2017

Jugendkultur nicht ernst genommen

#Alternativkultur #Bewilligungswesen #Jugendkultur #öffentlicher Raum #Zwischennutzungen

11’905 Personen haben die im November 2015 eingereichte Petition «Für ein lebendiges Basel» unterzeichnet. Sie fordern angesichts eines drohenden Clubsterbens mehr Freiheit, mehr Anerkennung und bessere Rahmenbedingungen für die Jugendkultur in Basel.

Der Grosse Rat hat nach einem Hearing die Petition im Mai 2016 an den Regierungsrat überwiesen mit der Aufforderung zur Stellungnahme innerhalb eines Jahres. Im Sinne eines Jugendkulturberichts sollte der Regierungsrat auf eine ganze Reihe an Fragen eingehen.

Die einjährige Frist zur Beantwortung ist am 29. Juni 2017 abgelaufen. Dies ist für das Petitionskomitee unverständlich und zeichnet leider ein Bild, das der Petition gänzlich zuwiderläuft: Die Alternativ-, Jugend-, Pop-, Sub- und Clubkultur und damit die Anliegen einer vorwiegend jungen Bevölkerung werden ein weiteres Mal schlicht nicht ernst genug genommen.

In einem offenen Brief bitten die Verantwortlichen die Petitionskommission um Stellungnahme.

Offener Brief (pdf)